Robustere und schadstoffärmere Arbeitskleidung von Polizei und Feuerwehr durch Einsatz von Plasmatechnik

Die Arbeitsbekleidung von Feuerwehrmännern und Polizisten muss extremen Witterungsbedingungen sowie Hitze und Chemikalien standhalten. Dies wird durch eine Schutzschicht aus Fluorkohlenstoff erreicht, die diese Kleidung so robust macht. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass die eingesetzten Materialien und Verbindungen, die diese Funktionalität gewährleisten, sich beim Waschen der Kleidung verflüchtigen. Über das Wasser gelangen sie in die Umwelt und schädigen Tiere und Pflanzen massiv.

Die Plasma Electronic GmbH aus Neuenburg hat nun ein neues Verfahren entwickelt, mit der diese Schutzschicht durch den Einsatz von Plasmatechnik auf die Kleidung aufgebracht wird. Häufiges Imprägnieren der Kleidungsstücke entfällt, weil die Verbindung insgesamt beständiger ist. So wird ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet.

Von Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) erhielt das Unternehmen daher eine Fördersumme von 300.000 Euro zur Entwicklung von stabilen und funktionellen Fluorschichten, die verbesserte Hafteigenschaften auf Kleidung aufweisen. Um Optimierungspotenziale zu erkennen soll gleichzeitig an einer vergleichenden Ökobilanz für beide Verfahren gearbeitet werden.